![]() © Pink Apple – 4/2003 |
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() STUMMFILM MIT LIVEMUSIK ICH MÖCHTE KEIN MANN SEIN ![]() Ernst Lubitsch D 1918_40 Min. Ossi (Ossi Oswalda) lebt bei ihrem reichen Onkel, raucht, trinkt scharfe Sachen und spielt leidenschaftlich gerne Poker. Vom eigens engagierten Hauslehrer (Curt Goetz) lässt sie sich nicht einschüchtern: Ossi «emanzipiert sich» – und verkleidet sich als Mann. Mit Bubikopf und Monokel ist ihre Wirkung auf Damen enorm: Nicht nur auf dem Kurfürstendamm drehen sich alle nach ihr um. Ihren gestrengen Hauslehrer, der Ossi eigentlich «sooooo klein machen wollte», trifft sie nachts im «Mäusepalast» und wickelt ihn um den Finger – und zwar von Mann zu Mann! Eine wunderbar turbu-lente Komödie, die im Berlin der «Püppchen-Seligkeit» vor 1914 angesiedelt ist. Diese beiden Perlen der frühen Filmgeschichte werden von Ornella Groebli (Saxofon, Akkordeon) und Nadine Schneider (Viola) musikalisch begleitet.
Zürich_So 11. Mai_12.15 Uhr ![]() ![]() ![]() VORFILM AUS EINES MANNES MÄDCHENZEIT ![]() Messter-Produktion D 1912_15 Min. Ein junger Arbeitsloser (der grosse Bühnenschauspieler Wilhelm Bendow in seiner ersten Filmrolle) verkleidet sich als Frau, um eine Stelle als Dienstmädchen annehmen zu können. Der ökonomische Zwang bewirkt ein lustvolles Spiel mit Rollen und Normen: Diener und Hausherr verfallen der strammen Haushälterin mit Damenbart, diese wiederum stellt der hübschen Kollegin nach.
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